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Im Namen Allāhs, des Allerbarmers, des Barmherzigen
Die Eigenschaften unserer Dschamā°ah (Gemeinschaft)
Alles Lob und Preis gebührt Allāh, dem Herrn der Welten und Sein Segen und Heil seien auf dem geehrtesten der Propheten und Gesandten, Muḥammad, dem Sohne °Abd Allāhs, und auf seiner gereinigten Familie, seinen gesegneten Gefährten und auf all jenen, die ihnen im Guten bis zum Jüngsten Tag folgen.
Wir werden nun mit der Erlaubnis Allāhs auf einige wichtige Themen aufmerksam machen und sie uns in Erinnerung rufen, damit wir in jedem Moment unseres Lebens und während unseres Zusammenkommens diesen Konzepten entsprechend handeln.
1. Wir sind eine einheitliche Dschamā°ah
Der erste Punkt ist, dass der Islām die Grundlage ist, auf dem die Scharī°ah (Rechtssystem der Muslime) und dessen wichtigste Aḥkām (Urteile) aufbauen. Sie regelt das Zusammenkommen der muslimischen Dschamā°ah (Gemeinschaft) und auf seiner Basis finden die Muslime zueinander und verbinden sich zu einer Einheit.
<إِنَّمَا ٱلۡمُؤۡمِنُونَ إِخۡوَةٌ۬ فَأَصۡلِحُواْ بَيۡنَ أَخَوَيۡكُمۡۚ وَٱتَّقُواْ ٱللَّهَ لَعَلَّكُمۡ تُرۡحَمُونَ>
Dies bedeutet gemäß der ungefähren Übersetzung der Auslegung des Übersetzers:
<Die Mu‘minūn (Gläubigen) sind doch Ikhwān (Brüder). [...]>
(Quelle: Der edle Qur'ān; Sūrah al-Ḥudschurāt [49], 'Āyah 10)
<وَٱلۡمُؤۡمِنُونَ وَٱلۡمُؤۡمِنَـٰتُ بَعۡضُهُمۡ أَوۡلِيَآءُ بَعۡضٍ۬ۚ يَأۡمُرُونَ بِٱلۡمَعۡرُوفِ وَيَنۡهَوۡنَ عَنِ ٱلۡمُنكَرِ وَيُقِيمُونَ ٱلصَّلَوٰةَ وَيُؤۡتُونَ ٱلزَّكَوٰةَ وَيُطِيعُونَ ٱللَّهَ وَرَسُولَهُ ۥۤۚ أُوْلَـٰٓٮِٕكَ سَيَرۡحَمُهُمُ ٱللَّهُۗ إِنَّ ٱللَّهَ عَزِيزٌ حَكِيمٌ۬ >
Dies bedeutet gemäß der ungefähren Übersetzung der Auslegung des Übersetzers:
<Die Mu'minūn (gläubigen Männer) und Mu'mināt (gläubigen Frauen) sind einer des anderen Auliyā' (Beschützer/Verbündete/Freunde/Helfer). Sie gebieten al-Ma°rūf (das Rechte) und verbieten al-Munkar (das Verwerfliche), verrichten al-Ṣalāh (das Gebet) und entrichten al-Zakāh (Almosensteuer) und gehorchen Allāh und Seinem Gesandten.>
(Quelle: Der edle Qur'ān; Sūrah al-Taubah [9], 'Āyah 71)
Der Dīn (Religion) ist die Grundlage, die uns dazu bewegt, uns zu versammeln und aneinander zu binden. Sie ist das Fundament, das uns zu einer Dschamā°ah und einem Körper macht. Damit solch ein Bund, der auf dem Fundament des Islām basiert, entstehen kann, ist es für uns wādschib (verpflichtend), uns an einige wichtige Farā'iḍ (Pflichten) zu halten, welche die Bindung der Muslime festigt und die islāmische Dschamā°ah stärkt. Ohne die Erfüllung dieser Farā'iḍ gehen die Muslime auseinander und die Dschamā°ah besteht nur noch nach außen hin, wie eine Formel von der kein Nutzen ausgeht, da sie nicht angewandt wird. In solch einem Fall werden alle Bemühungen der Muslime zurückgeschleudert und sie verlieren aus dem Auge, wofür Allāh (سبحانه و تعالى) sie erschuf.
<وَمَا خَلَقْتُ الْجِنَّ وَالْإِنسَ إِلَّا لِيَعْبُدُونِ>
Dies bedeutet gemäß der ungefähren Übersetzung der Auslegung des Übersetzers:
<Und Ich habe die Dschinn und die Menschen illā (nur) erschaffen, damit sie Mir dienen.>
(Quelle: Der edle Qur'ān; Sūrah al-Dhāriyāt [51], 'Āyah 56)
Unter anderem gehören folgende Punkte zu den wichtigsten Farā'iḍ, um eine solche Bindung zu etablieren bzw. zu erhalten:
- Al-Raḥmah (die Barmherzigkeit) zu den Muslimen
- Al-Ḥubb (die Liebe) zu den Muslimen
- Al-Schūrā (die Beratung) der Muslime
- Die gegenseitige Hilfe der Muslime zum Ma°rūf (Guten)
- Die Ermahnung zur Taqwā (Gottesfurcht)
Die Umsetzung dieser Farā'iḍ führt zu einem wahrhaftigen Handeln der Muslime entsprechend den Aḥkām Allāhs. Die Muslime erwidern dadurch Allāhs Ruf und säubern gleichzeitig jeglichen Schmutz der Sünde innerhalb der islāmischen Dschamā°ah. Allāh (عز وجل) erschuf die Menschen fehlbar, sodass sie manchmal die richtigen Entscheidungen treffen und manchmal das Ziel verfehlen, sich mal den Aḥkām Allāhs unterordnen und ein anderes Mal es nicht tun und Sünden begehen. Da es nicht möglich ist, dass irgendjemand unter den Muslimen nie eine Sünde begeht, hat Er uns die Taubah (Reue) befohlen und uns die Wege zur Taubah im Angesicht der von uns begangenen Sünden dargelegt. Damit unsere Existenz einen Sinn ergibt, unser Dīn und unsere Ziele verwirklicht werden, müssen wir diese Farā'iḍ erfüllen. Die Grundlage, die den Menschen zur Erfüllung dieser Farā'iḍ bewegt, ist das Gefühl und Verständnis der wahren Brüderlichkeit.
Beispiel: Eine große Anzahl der Muslimen sind Eltern und haben Kinder. Was fühlt ein Elternteil gegenüber seinem Kind, wenn dieses Fehler macht oder bedürftig ist? Das erste, was man aus Gründen der Elternschaft fühlt, ist Raḥmah (Barmherzigkeit) und Ḥubb (Liebe) dem Kind gegenüber. Diese ehrlichen Gefühle der Raḥmah und des Ḥubb verleitet die Eltern dazu, ihre Farā'iḍ gegenüber ihren Kindern, wie z.B. deren Versorgung, die Hilfestellung und das Abhalten von Sünden auf vorgeschriebene Weise, zu erfüllen. Wenn nun ein Fremder, zu dem man keine familiäre Bindung hat, dieselbe Sünde wie das eigene Kind begeht und genauso bedürftig ist, wird man trotzdem zögern oder dem Fremden vielleicht gar nicht helfen, da man keine familiäre Bindung zu ihm hat.
Die Bindung, welche uns Muslime verbunden hat, ist der Islām. Diese Bindung ist die größte und stärkste Bindung überhaupt. Warum? Weil diese Bindung eine freiwillige Bindung ist und niemand dazu gezwungen wird. Wir haben den Islām mit unserem Willen und ohne 'Ikrāh (Zwang) oder Druck gewählt und diese Bindung, die wir eingegangen sind, ist der Weg zu al-Dschannah (Paradies) und zu Allāhs Wohlgefallen. Diese Bindung ist keine familiäre, nationale, eine Stammesbindung oder dergleichen. Nein, denn diese genannten Bindungen sind gegebene, nicht selbst gewählte Bindungen und stellen keinen Weg in al-Dschannah dar. Jeder, der diesen Bindungen folgt, wird keinen Nutzen von ihnen haben, denn die einzig wahre Bindung, die den Menschen einen Nutzung bringt, ist die Bindung aneinander durch den Īmān (Glauben).
Gemäß der ungefähren Übersetzung der Auslegung des Übersetzers:
Es wurde von Schaykh 'Abū Dscha°far Muḥammad ibn Ya°qūb ibn 'Isḥāq al-Kulaynī al-Rāzī überliefert, der von vielen seiner Gefährten überliefert, die von Abū Dscha°far Aḥmad ibn Muḥammad ibn °Īsā al-Asch°arī, Aḥmad ibn Muḥammad ibn Khālid al-Barqī und °Alī ibn 'Ibrāhīm al-Qummī überliefern, der von seinem Vater 'Ibrāhīm ibn Hāschim al-Qummī und 'Abū Sa°id Sahl ibn Ziyād al-Ādamī al-Razī überliefert, der von al-Ḥasan ibn Maḥbūb überliefert, der von Mālik ibn °Atiyyah überliefert, der von Sa°īd al-A°radsch überliefert, dass 'Abū °Abd Allāh (عليه السلام) sagte: „Zu den stärksten Bändern des Īmān (Glaubens) zählt, dass du für Allāh liebst, hasst, gibst und verwehrst.“
(Quelle: al-Dīn al-Aṣīl.com, Ḥadīth-Nr.-00236; Uṣūl al-Kāfī von Schaykh 'Abū Dscha°far Muḥammad ibn Ya°qūb ibn 'Isḥāq al-Kulaynī al-Rāzī)
Wer dies erfüllt, dessen Īmān (Glaube) ist vollständig. Denn diese Bindung, die uns verbunden hat, macht uns zu einer Einheit und bedeutet für uns, dass wir allesamt ein Körper sind.
فعن النعمان بن بشير -رضي الله عنهما- قال: قال رسول الله ﷺ: مثل المؤمنين في توادهم وتراحمهم وتعاطفهم مثل الجسد إذا اشتكى منه عضو تداعى له سائر الجسد بالسهر والحمى[
Gemäß der ungefähren Übersetzung der Auslegung des Übersetzers:
Es wurde von al-Nu°mān ibn Baschīr überliefert, dass der Gesandte Allāhs (صلى الله عليه وآله وسلم) sagte: „Das Gleichnis der Mu'minīn (Gläubigen) in ihrer Muwaddah (Zuneigung), Raḥmah (Barmherzigkeit) und ihrem °Aṭf (Mitleid) zueinander ist wie Körper. Wenn ein Organ Schmerzen leidet, reagiert der ganze Körper mit Schlaflosigkeit und Fieber!.“
(Quelle: al-Dīn al-Aṣīl.com, Ḥadīth-Nr.-00227; Ṣaḥīḥ Muslim von 'Abū al-Ḥusayn Muslim ibn al-Ḥadschādsch al-Naysābūrī)
Der Muslim ist dem Muslim eine Stütze. Die Summe der Muslime ist ein Körper und damit eine Einheit. Dieser Körper muss auf Eigenschaften wie Raḥmah und Ḥubb fundieren. Wenn man jemanden liebt und ihm gegenüber barmherzig ist, dann bedeutet dies, dass man sich um dessen Angelegenheiten kümmert.
- Wenn der Muslim etwas braucht, dann gibt man es ihm.
- Wenn der Muslim Ma°rūf (Gutes) tut, dann unterstützt man ihn.
- Wenn der Muslim Munkar (Schlechtes) begeht, dann hält man ihn davon ab.
- Wenn der Muslim eine Naṣīḥah (Ratschlag) benötigt, dann berät man ihn.
Gemäß der ungefähren Übersetzung der Auslegung des Übersetzers:
Es wurde von Schaykh 'Abū Dscha°far Muḥammad ibn Ya°qūb ibn 'Isḥāq al-Kulaynī al-Rāzī überliefert, der von vielen seiner Gefährten überliefert, die von Aḥmad ibn Muḥammad überliefern, der von al-Ḥasan ibn Maḥbūb überliefert, der von °Alī ibn Ri'ab überliefert, der von 'Abū °Ubaydah al-Hadhdhāi überliefert, dass 'Abū Dscha°far Muḥammad ibn °Alī al-Bāqir (عليه السلام) sagte: „Es ist für den Mu'min (Gläubige) farḍ (verpflichtend), einem (anderen) Mu'min eine gute Naṣīḥah (Ratschlag) zu geben.“
(Quelle: al-Dīn al-Aṣīl.com, Ḥadīth-Nr.-00265; Uṣūl al-Kāfī von Schaykh 'Abū Dscha°far Muḥammad ibn Ya°qūb ibn 'Isḥāq al-Kulaynī al-Rāzī)
Dieser Farḍ (Pflicht), der die Grundlage unserer Dschamā°ah darstellt, sollte jeder gegenüber den anderen Muslimen verwirklichen, weil die Muslime allesamt ein Körper sind. Wenn ein Muslim krank ist, dann verspürt sein muslimischer Bruder auch Schmerzen und er versucht seinen kranken Bruder zu heilen, bis Allāh (عز وجل) ihm Heilung gibt. Wenn ein Muslim sieht, dass sein muslimischer Bruder Allāh (جل جلاله) gegenüber ungehorsam ist, dann darf man ihn dabei nicht unterstützen. Vielmehr versucht man alles, um ihn von dieser Sünde abzuhalten.
- Der Muslim macht 'Ad°iyah (Bittgebete) für seinen Bruder.
- Der Muslim erteilt seinem Bruder Naṣāʾiḥ (Ratschläge).
- Der Muslim befiehlt seinem Bruder das Unterlassen von Sünden.
- Der Muslim lehrt seinen Bruder und bürdet ihm keine zusätzlichen Lasten auf.
- Wenn der Muslim dir ein Ẓulm (Unrecht) tut, dann vergeltest du es nicht.
Wenn man sieht, dass ein muslimischer Bruder eine Sünde begeht, dann lästert man nicht hinter ihm, indem man Ğībah macht, oder bringt seinen Fehler an die Öffentlichkeit. Wenn man es nämlich tun würde, dann würde man selbst eine Sünde begehen und ihn vielleicht zu einer weiteren Schandtat verleiten. Durch solch ein unislāmisches Verhalten zerstreuen sich die Muslime, gehen auseinander und richten vielleicht noch viel größeren Ḍarar (Schaden) an. Die Muslime müssen, um solch ein Szenario zu verhindern, sich lieben und barmherzig zueinander sein, da dies die erste Bedingung für die Brüderlichkeit ist. Wir sollten uns bemühen, zu den guten Dienern Allāhs zu gehören, indem wir uns im Ma°rūf (Guten) unterstützen und uns von jedem Ḥarām (Verbot) fernhalten, da es ansonsten dazu beitragen könnte, unser Bemühen nach dem Wohlgefallen Allāhs zum Scheitern zu verurteilen.
2. Wir sind eine muslimische Dschamā°ah
Der zweite Punkt ist, dass wir eine muslimische Dschamā°ah sind und daher besondere Eigenschaften besitzen. Eine dieser Eigenschaften ist, dass wir uns von den anderen Menschen unterscheiden. Dadurch, dass es viele Dscham°āt (Gemeinschaften) gibt, die sich zum Islām bekennen, stellt sich die Frage, was uns von ihnen unterscheidet. Wenn uns nichts von ihnen unterscheiden würde, müssten wir allesamt eine einzige Dschamā°ah sein. Also müssen wir Eigenschaften besitzen, welche uns von den anderen Dscham°āt unterscheiden, und zwar:
- Unsere °Aqīdah (Glaubensgrundlage)
- Unser Akhlāq (Charaktereigenschaften)
- Unser °Amal (Handlungsweise)
Wenn wir uns in unserem Verhalten gegenüber anderen Dscham°āt nicht unterscheiden, stellt sich die Frage, was für einen Sinn der Unterschied in der °Aqīdah hat. Wenn sich auf der °Aqīdah nicht das richtige Verhalten aufbaut, dann ist entweder die °Aqīdah falsch oder sie ist nicht von Nutzen, weil der Īmān (Glaube) einzig im Herzen vollkommen nutzlos ist. Vielmehr benötigt es die °Amal al-Ṣāliḥāt (rechtschaffende Taten), welche dieser °Aqīdah entspringen. Das Resultat dieser Unterschiede im Bezug auf die °Aqīdah und Taten ist die Entstehung einer einzigartigen Führung, deren Befehlen man Folge leistet. Es ist möglich, dass diese Dschamā°ah einem Anführer folgt, dem sich einige Leute fügen und andere nicht. Welchen Sinn hat die Existenz solch einer Führung, wenn die Menschen ihr zwar zuhören, aber nicht gehorchen oder jenen Leuten folgen, die keine °Ulamā (Gelehrten) sind? Die richtige Führung, die das Herz dieser Dschamā°ah ist, baut auf dem richtigen Wissen auf, welches auf dem edlen Qur'ān und der gereinigten Sunnah basiert, die uns von den 'Imāmen der 'Ahl al-Bayt (عليهم السلام) übermittelt wurde. Wenn die Muslime dieser Führung nicht Folge leisten, werden sie auseinander gehen oder noch schlimmeres tun. Sie werden ihren individuellen Meinungen folgen, indem sie für sich wählen, was ihnen gefällt und von jenem ablassen, was ihnen widerstrebt. Das Ergebnis davon ist, dass sie vom richtigen Weg abkommen.
3. Wir sind eine realitätsbezogene Dschamā°ah:
Der dritte und letzte Punkt ist, dass wir eine realitätsbezogene Dschamā°ah sind. Das bedeutet, dass wir die Gegenwart auf die richtige Art und Weise verstehen und versuchen das Schlechte dieser Gegenwart auf die richtige Art und Weise zu ändern und die Fehler auszubessern. Wie verstehen wir die Gegenwart richtig und heilen das Schlechte davon? Eine exakte Realitätsanalyse und die Heilung der schlechten Dinge unserer Gegenwart ist, ohne das Wissen und die Erfahrung der °Ulamā und der Ṣāliḥūn (Rechtschaffenden), nicht möglich. Die °Ulamā sind jene Menschen, die sich für die muslimische Ummah (Nation), den Dīn (Religion) und das Wohlgefallen Allāhs einsetzen. Die falsche Realitätsanalyse der Dschuhāl (Unwissenden) führt dazu, dass sie die anderen Menschen in den Ḍalāl (Irre) führen und selbst Feinde des Dīn werden, weil sie von ihrem Dschahl (Unwissenheit) und Hawā (Neigung) geführt werden und es dadurch nicht möglich ist, dass sie zum richtigen °Ilm (Wissen) gelangen und rechtschaffende Taten verwirklichen.
4. Zusammenfassung:
Wir sind eine Dschamā°ah, die alles daran setzen muss, mit ihrem Benehmen, ihren Leben, Herzen und ihrer ganzen Liebe den Dīn zu etablieren. Wir müssen unsere Herzen und uns selbst im Gehorsam gegenüber Allāh (تبارك وتعالى) vollkommen ergeben und die Liebe, die Barmherzigkeit, das Verständnis füreinander durch unsere Taten bestätigen. Jeder Mensch begeht Fehler. Heute begeht der eine Muslim eine Sünde und am nächsten Tag begeht ein anderer Muslim eine Sünde. Es ist ḥarām (verboten), dass wir uns einander wehtun, verletzen oder gar Dinge unterstellen, denn wir sind ein Körper und nur gemeinsam sind wir in der Lage unser Ziel - das Wohlgefallen Allāhs - zu erlangen.
Und Allāh weiß es am besten und ist weiser.
Quelle: Schriften-Nr.-021