- Zugriffe: 141
Im Namen Allāhs, des Allerbarmers, des Barmherzigen
Die ausführliche Gebetsanleitung
Alles Lob und Preis gebührt Allāh, dem Herrn der Welten und Sein Segen und Heil seien auf dem geehrtesten der Propheten und Gesandten, Muḥammad, dem Sohne °Abd Allāhs, und auf seiner gereinigten Familie, seinen gesegneten Gefährten und auf all jenen, die ihnen im Guten bis zum Jüngsten Tag folgen.
In dieser detaillierten Gebetsanleitung werden wir darlegen, wie man das Gebet bestmöglich umsetzt. Während des Gebets gibt es Farā'iḍ bzw. Wādschibāt (verpflichtende Dinge) und auch Mustaḥabbāt (empfohlene Dinge).
Legende: (w): wādschib (verpflichtend) / (m) mustaḥabb (empfohlen)
I. Der Beginn der ersten Rak°ah
1. Der Qiyām (Gebetsstehen)
Man positioniert sich in Richtung Qiblah (w), steht aufrecht im Qiyām (w); lässt die Füße im Abstand von einem oder drei ausgespreizten Fingern auseinander stehen, sodass in etwa eine Handspanne zwischen ihnen ist (m), wobei die Zehnspitzen in Richtung der Qiblah zeigen (m); blickt auf die Stelle der Niederwerfung (m); legt die Hände auf die Oberschenkel (m), wobei man die Hände flach mit geschlossenen Fingern (m) über die Knie setzt (m); und die Schultern hängen lässt (m).
2. Der Du°ā' (Bittgebet) vor dem Beginn des Gebets Man spricht folgenden Du°ā' (m): اللهم اني اقدم اليك محمدا بين يدي حياتي واتوجه به اليك, فاجعلني به وجيها عندك في الدنيا والاخرة, ومن المقربين ,اجعل صلاتي مقبولة وذنبي مغفورا ودعائي به مستجابا انك انت الغفور الرحيم. |
3. Die Niyyah (Absicht) für das Gebet
Man nimmt in seinem Herzen die Niyyah, das jeweilige Gebet in der Art und Weise zu verrichten, wie Allāh (سبحانه و تعالى) es vorgeschrieben hat (w).
Beispielsweise: Hiermit nehme ich - für das Wohlgefallen Allāhs - die Niyyah, das Ṣalāh al-Ẓuhr zu verrichten.
4. Der erste Rak°ah (Gebetseinheit)
4.1. Der Takbīrat al-Iḥrām (Eröffnungstakbīr) (w)
Man eröffnet das Gebet mit dem einmaligen „Takbīrat al-Iḥrām“ (w). Beim Takbīr werden die Hände zu den Wangen erhoben, bis man mit den ausgestreckten Fingerspitzen die Höhe der Ohren erreicht und mit den Handinnenflächen in Richtung Qiblah zeigt (m): Jeder weitere Takbīr im Gebet wird in der selben Form durchgeführt. Man spricht:
الله اكبر
Allāhu Akbar
Allāh ist am größten
5. Die Isti°ādhah
Man spricht leise (m) die Isti°ādhah (w):
أَعُوذُ بِاللهِ مِنَ الشَّيْطَانِ الرَّجِيمِ
'A°ūdhu billāhi mina al-Schayṭān al-Radschīm
Ich suche Zuflucht bei Allāh vor dem verfluchten Satan
Man rezitiert die Sūrah al-Fātiḥah [1] (w), wobei die Basmalah eine Āyah der Sūrah al-Fātiḥah darstellt und ebenso einer jeden Sūrah - mit Ausnahme der Sūrah al-Taubah [9]. Die Verwendung des Begriffs „Āmīn“ nach dem Abschluss der Sūrah al-Fātiḥah macht das Gebet bāṭil (ungültig).
7. Die Rezitation einer weiteren Sūrah
Man rezitiert eine weitere Sūrah aus dem edlen Qur’ān (m). Man legt eine kleine Ruhepause ein, welche ausreicht, um Luft zu holen (m).
8. Der Takbīr für den Übergang zur Rukū° (Gebetsverbeugung)
Man hebt seine Hände bis zu den Wangen, bis man mit den geraden Fingerspitzen die Höhe der Ohrläppchen erreicht und mit den Handinnenflächen in Richtung Qiblah zeigt (m). Nun spicht man folgendes (m) laut (m):
9. Die Rukū°
Man geht in die Rukū° über (w), indem man seinen Rücken zu einem rechten Winkel krümmt. Man hält seinen Rücken möglichst gerade, so dass Kopf und Rumpf eine Linie bilden, streckt seinen Hals und hält die Arme jeweils möglichst weit weg vom Körper (m). Man legt zuerst die rechte Hand auf das rechte Knie und dann die linke Hand auf das linke Knie, spreizt seine Finger auf den Knien auseinander, sodass sie die Knie vollkommen umfassen (m). Man hält zwischen den Füßen mindestens einen Abstand von einem Finger und maximal einer Handbreite (m). Man schaut zwischen die Füße (m). Man verharrt nun in diesem Zustand (w).
9.1. Nun rezitiert man einen Dhikr (w) drei bis sieben Mal (m) laut oder leise, wobei man folgende Auswahl hat:
Auswahl 1:
سبحان ربي العظيم وبحمدِه
Subḥāna rabbī al-°Aẓīmi wa biḥamdih
Gepriesen sei mein Herr, der Allmächtige und alles Lob und Preis gebührt Ihm.
Auswahl 2:
سبحان ربي العظيم
Subḥāna rabbī al-°Aẓīm
Gepriesen sei mein Herr, der Allmächtige.
Auswahl 3:
سبحان الله
Subḥān Allāh
Allāh sei gepriesen
Auswahl 4:
لا اله الا الله والحمدلله والله اكبر
Lā ilāha illā Allāh wa al-Ḥamdu lillāh wa Allāhu Akbar
Es gibt keinen anbetungswürdigen Ilāh außer Allāh. Alles Lob und Preis gebührt Allāh. Allāh ist am größten.
Option 5:
الحمدلله وسبحان الله والله اكبر
Al-Ḥamdu lillāh wa Subḥān Allāh wa Allāhu Akbar
Alles Lob und Preis gebührt Allāh. Allāh sei gepriesen. Allāh ist am größten.
Optional kann man auch anstelle der genannten Adhkār folgenden Du°ā' sprechen (m): اللهم لك ركعت ولك اسلمت وبك امنت وعليك توكلت وانت ربي خشع لك قلبي وسمعي وبصري شعري وبشري ولحمي ودمي ومخي وعظامي وعصبي وما اقلته قدماي غير مستنكف ولا مستكبر ولا مستحسر سبحان ربي العظيم وبحمده |
9.2. Man spricht nun die Ṣalāwāt (m) auf den Gesandten Allāhs (صلى الله عليه وآله وسلم) und seine 'Ahl al-Bayt (عليهم السلام):
اللَّهُمَّ صَلِّ عَلَى مُحَمَّدٍ وَ ال مُحَمَّدٍ
Allāhumma ṣalli °alā Muḥammad wa āli Muḥammad.
Allāh segne Muḥammad und die Familie von Muḥammad.
10. Das Erheben aus der Rukū° in den Qiyām
Man hebt den Kopf aus der Rukū° und steht gerade (w). Man hebt seine Hände bis zu den Wangen, bis man mit den geraden Fingerspitzen die Höhe der Ohrläppchen erreicht und mit den Handinnenflächen in Richtung Qiblah zeigt (m). Nun spicht man folgendes (m) laut (m):
سمع الله لمن حمده
Samī° Allāhu liman ḥamidah.
Allāh hört denjenigen, der Ihn preist.
Alternativ dazu sagt man (m): سمع الله لمن حمده, الحمد لله رب العالمين ,اهل الجبروت والكبرياء والعظمة لله رب العالمين |
Man legt seine Hände flach mit geschlossenen Fingern (m) auf die Oberschenkel (m), während alle Körperteile zur Ruhe kommen (w).
11. Man hebt seine Hände bis zu den Wangen, bis man mit den geraden Fingerspitzen die Höhe der Ohrläppchen erreicht und mit den Handinnenflächen in Richtung Qiblah zeigt (m) und spricht den Takbīr (m).
12. Die erste Sadschdah (Gebetsniederwerfung)
Man wirft sich nieder, und berührt den Boden zuerst mit den Händen und dann erst mit den Knien (m). Ein Mann stellt nur die Hände auf den Boden und nicht die Ellenbogen (w). Er lässt die Ellenbogen in der Höhe stehen und streckt sie nicht vollkommen aus (w). Eine Frau legt die Hände und die Ellenbogen auf den Boden (w). Man legt seine komplette Stirn (w) auf die Erde oder auf etwas, das der Erde entwachsen ist, und nicht auf etwas Essbarem oder Textilien (w). Ebenfalls darf die Stirn nicht durch Haare, einer Kaputze oder einem Turban bedeckt sein. Die Stelle der Sadschdah muss ṭāhir (rein) sein (w). Die Füße werden zusammengelegt (m).
12.1. Nun rezitiert man einen Dhikr (w), entweder drei Mal (m) oder am besten sieben Mal (m) laut oder leise, wobei man folgende Auswahl hat:
Auswahl 1:
سبحان ربي الأعلى وبحمده
Subḥāna rabbī al-°Alā wa biḥamdihi
Gepriesen sei mein Herr, der Allerhöchste und alles Lob gebührt Ihm
Auswahl 2:
سبحان ربي الأعلى
Subḥāna rabbī al-°Alā
Gepriesen sei mein Herr, der Allerhöchste
Auswahl 3:
سبحان الله
Subḥān Allāh
Allāh sei gepriesen
12.2. Man spricht folgenden Du°ā' (m), der nur in der ersten Sadschdah in einem Gebet von zwei Rak°āt gesprochen wird (m): أَسْأَلُكَ بِحَقِّ حَبِيبِكَ مُحَمَّدٍ إِلَّا بَدَّلْتَ سَيِّئَاتِي حَسَنَاتٍ وَ حَاسَبْتَنِي حِسٰاباً يَسِيراً Alternativ dazu kann man in den Sadschdah auch folgende 'Ad°iyah (Bittgebete) sprechen (m) : اللَّهُمَّ لكَ سَجَدْتُ وَبِكَ آمَنْتُ وَلَكَ أَسْلَمْتُ وعليك توكلت وأنت ربي سَجَدَ وَجْهِي لِلَّذِي خَلَقَهُ وَشَقَّ سَمْعَهُ وَبَصَرَهُ، الحمد لله ربي العلمين تَبَارَكَ اللَّهُ أَحْسَنُ الخَالِقِينَ Option 2: سبحانك اللهم أنت ربي حقا حقا، سجدت لك يا رب تعبدا ورقا. اللهم إن عملي ضعيف فضاعفه لي، اللهم قني عذابك يوم تبعث عبادك، وتب على إنك أنت التواب الرحيم |
12.3. Man spricht nun die Ṣalāwāt auf den Gesandten Allāhs (صلى الله عليه وآله وسلم) und seine 'Ahl al-Bayt (عليهم السلام) (m):
اللَّهُمَّ صَلِّ عَلَى مُحَمَّدٍ وَ ال مُحَمَّدٍ
Allāhumma ṣalli °alā Muḥammad wa āli Muḥammad.
Allāh segne Muḥammad und die Familie von Muḥammad.
13. Das Aufrichten in die Dschalsah (w)
Man richtet seinen Oberkörper auf (w). Dabei befindet sich die linke Gesäßseite auf dem Boden, der linke Fuß wird unter das rechte Schienbein gelegt und der rechte Fuß wird auf den Zehen aufgestellt (m). Man hebt seine Hände bis zu den Wangen, bis man mit den geraden Fingerspitzen die Höhe der Ohrläppchen erreicht und mit den Handinnenflächen in Richtung Qiblah zeigt (m) und spricht den Takbīr (m). Man legt seine Hände flach mit geschlossenen Fingern (m) auf die Oberschenkel (m), während alle Körperteile zur Ruhe kommen (w).
Man spricht folgenden Du°ā' (m):
استغفر الله ربي واتوب اليه
'Astağfiru Allāha rabbī wa 'atūbu 'ilayh
Ich bitte meinen Herrn um Vergebung und bereue [meine Sünden]
Danach kann man diesen Du°ā' rezitieren (m): اللهم اغفر لي و ارحمني واجرني وادفع عني إني لما أنزلت إلى من خير فقير تبارك الله رب العالمين |
14. Der Übergang in die zweite Sadschdah (w)
Man hebt seine Hände bis zu den Wangen, bis man mit den geraden Fingerspitzen die Höhe der Ohrläppchen erreicht und mit den Handinnenflächen in Richtung Qiblah zeigt (m) und spricht den Takbīr (m). Man wirft sich anschliessend zur zweiten Sadschdah nieder.
Nun rezitiert man den Dhikr (w), entweder drei Mal (m) oder am besten sieben Mal (m) laut oder leise: (m):
Auswahl 1:
سبحان ربي الأعلى وبحمده
Subḥāna rabbī al-°Alā wa biḥamdihi
Gepriesen sei mein Herr, der Allerhöchste und alles Lob gebührt Ihm
Auswahl 2:
سبحان ربي الأعلى
Subḥāna rabbī al-°Alā
Gepriesen sei mein Herr, der Allerhöchste
Auswahl 3:
سبحان الله
Subḥān Allāh
Allāh sei gepriesen
14.1. Man spricht folgenden Du°ā' (m), der nur in der zweiten Sadschdah in einem Gebet von zwei Rak°āt gesprochen wird (m): أسألك بحق حبيبك محمد إلا كفيتني مؤونة الدنيا وكل هول دون الجنة 14.2. Man spricht nun die Ṣalāwāt auf den Gesandten Allāhs (صلى الله عليه وآله وسلم) und seine 'Ahl al-Bayt (عليهم السلام) (m): اللَّهُمَّ صَلِّ عَلَى مُحَمَّدٍ وَ ال مُحَمَّدٍ |
15. Das Aufrichten in die Dschalsah
Man richtet seinen Oberkörper auf (w). Dabei befindet sich die linke Gesäßseite auf dem Boden, der linke Fuß wird unter das rechte Schienbein gelegt und der rechte Fuß wird auf den Zehen aufgestellt (m). Man hebt seine Hände bis zu den Wangen, bis man mit den geraden Fingerspitzen die Höhe der Ohrläppchen erreicht und mit den Handinnenflächen in Richtung Qiblah zeigt (m) und spricht den Takbīr (m). Man legt seine Hände flach mit geschlossenen Fingern (m) auf die Oberschenkel (m), während alle Körperteile zur Ruhe kommen (w).
16. Der Übergang von der Dschalsah in den Qiyām
Man erhebt sich zum Stehen. Während man sich erhebt, spricht man den folgenden Dhikr (m):
بِحَولِ اللَّه وَ قُوَّتِهِ اَقُومُ وَ اَقْعُد
Bi ḥawli Allāhi wa quwwatihi aqūmu wa aq°ud
Durch Allāhs Willen und Kraft stehe ich auf und setze mich hin
17. Das Ende der ersten Rak°ah und Beginn der zweiten Rak°ah
Man positioniert sich weiterhin in Richtung Qibla (w), steht aufrecht im Qiyām (w); lässt die Füße im Abstand von einem oder drei ausgespreizten Fingern auseinander stehen, sodass in etwa eine Handspanne zwischen ihnen ist (m), wobei die Zehnspitzen in Richtung der Qiblah gerichtet sind (m); blickt auf die Stelle der Niederwerfung (m); legt seine Hände flach mit geschlossenen Fingern (m) auf die Oberschenkel (m), während alle Körperteile zur Ruhe kommen (w).und lässt die Schultern hängen (m).
Man hat die erste Rak°ah beendet und beginnt nun mit der zweiten Rak°ah.
II. Der Beginn der zweiten Rak°ah
18. Der Qiyām (Gebetsstehen)
18.1. Man rezitiert die Sūrah al-Fātiḥah [1] (w).
18.2 Man rezitiert eine weitere Sūrah aus dem edlen Qur’ān (m):
18.3 Man spricht den Takbīr (m) für den Übergang zur Rukū°
19. Man geht in die Rukū° über (w).
20. Man rezitiert einen Dhikr (w), wie beispielsweise den hier genannten oder einen anderen der genannten Adhkār drei bis sieben Mal (m) oder den Du°ā' und die Ṣalāwāt laut oder leise:
سبحان ربي العظيم وبحمدِه
Subḥāna rabbī al-°Aẓīmi wa biḥamdih
Gepriesen sei mein Herr, der Allmächtige und alles Lob und Preis gebührt Ihm.
21. Das Erheben aus der Rukū° in den Qiyām
Man hebt den Kopf aus der Rukū° und steht gerade (w). Man hebt seine Hände bis zu den Wangen, bis man mit den geraden Fingerspitzen die Höhe der Ohrläppchen erreicht und mit den Handinnenflächen in Richtung Qiblah zeigt (m). Nun spicht man folgenden Dhikr (m) oder die oben erwähnte längere Version laut (m):
سمع الله لمن حمده
Samī° Allāhu liman ḥamidah.
Allāh hört denjenigen, der Ihn preist.
Man legt seine Hände flach mit geschlossenen Fingern (m) auf die Oberschenkel (m), während alle Körperteile zur Ruhe kommen (w).
22. Der Qunūt: Man hebt seine Hände bis zu den Wangen, bis man mit den geraden Fingerspitzen die Höhe der Ohrläppchen erreicht und mit den Handinnenflächen in Richtung Qiblah zeigt (m) und hebt seine Hände zum Qunūt.
Man hebt die Hände nun gegenüber das Gesicht, wobei die Hände in Richtung Gesicht zeigen (m) und spricht den Qunūt (m) laut (m):
سبحان الله والحمدلله ولا اله الا الله
Subḥān Allāh wa al-Ḥamdu lillāh wa lā ilāha illā Allāh
Allāh sei gepriesen. Alles Lob und Preis gebührt Allāh. Es gibt keinen anbetungswürdigen Ilāh außer Allāh.
Wenn man in der Lage dazu ist, rezitiert man folgende längere Adhkār (m) : Option 1: اللهم اغفر لنا وارحمنا وعافنا واعف عنا في الدنيا والآخرة، إنك على كل شيء قدير Option 2 (außer Freitags): اللهم إني أسألك لي ولالدي لي ولدي و لي أهل بيتي وإخواني المؤمنين فيك اليقين والعفو والمعافاة والرحمة والمغفرة والعافية في الدنيا والآخرة |
23. Der Übergang in die dritte Sadschdah
23.1. Man wirft sich nieder zur Sadschdah.
23.2. Man rezitiert einen Dhikr (w), wie beispielsweise den hier genannten oder einen anderen der genannten Adhkār drei bis sieben Mal (m) oder den Du°ā' und die Ṣalāwāt laut oder leise:
سبحان ربي الأعلى وبحمده
Subḥāna rabbī al-°Alā wa biḥamdihi
Gepriesen sei mein Herr, der Allerhöchste und alles Lob gebührt Ihm
23.3. Man spricht folgenden Du°ā' (m), der nur in der dritten Sadschdah in einem Gebet von zwei Rak°āt gesprochen wird (m) oder die alternativen 'Ad°iyah (m), die oben erwähnt wurden: أسألك بحق حبيبك محمد لما غفرت لي الكثير من الذنوب والقليل وقبلت مني عملي اليسير 23.4.. Man spricht nun die Ṣalāwāt auf den Gesandten Allāhs (صلى الله عليه وآله وسلم) und seine 'Ahl al-Bayt (عليهم السلام) (m): اللَّهُمَّ صَلِّ عَلَى مُحَمَّدٍ وَ ال مُحَمَّدٍ |
24. Man richtet sich zur Dschalsah auf (w)
Man richtet seinen Oberkörper auf (w). Dabei befindet sich die linke Gesäßseite auf dem Boden, der linke Fuß wird unter das rechte Schienbein gelegt und der rechte Fuß wird auf den Zehen aufgestellt (m). Man hebt seine Hände bis zu den Wangen, bis man mit den geraden Fingerspitzen die Höhe der Ohrläppchen erreicht und mit den Handinnenflächen in Richtung Qiblah zeigt (m) und spricht den Takbīr (m). Man legt seine Hände flach mit geschlossenen Fingern (m) auf die Oberschenkel (m), während alle Körperteile zur Ruhe kommen (w).
Man spricht folgenden Du°ā' (m):
استغفر الله ربي واتوب اليه
'Astağfiru Allāha rabbī wa 'atūbu 'ilayh
Ich bitte meinen Herrn um Vergebung und bereue [meine Sünden]
Danach kann man diesen Du°ā' rezitieren (m): اللهم اغفر لي و ارحمني واجرني وادفع عني إني لما أنزلت إلى من خير فقير تبارك الله رب العالمين |
25. Der Übergang in die vierte Sadschdah (w)
Man hebt seine Hände bis zu den Wangen, bis man mit den geraden Fingerspitzen die Höhe der Ohrläppchen erreicht und mit den Handinnenflächen in Richtung Qiblah zeigt (m) und spricht den Takbīr (m). Man wirft sich anschliessend zur vierten Sadschdah nieder.
Man rezitiert einen Dhikr (w), wie beispielsweise den hier genannten oder einen anderen der genannten Adhkār drei bis sieben Mal (m) oder den Du°ā' und die Ṣalāwāt laut oder leise:
سبحان ربي الأعلى وبحمده
Subḥāna rabbī al-°Alā wa biḥamdihi
Gepriesen sei mein Herr, der Allerhöchste und alles Lob gebührt Ihm
25.1. Man spricht folgenden Du°ā' (m), der nur in der vierten Sadschdah in einem Gebet von zwei Rak°āt gesprochen wird (m) oder die alternativen 'Ad°iyah (m), die oben erwähnt wurden: أسألك بحق حبيبك محمد لما أدخلتني الجنة و جعلتني من سكانها ولما نجيتني من سفعات النار برحمتك وصلى الله على محمد وآله |
26. Das Aufrichten in die Dschalsah
Man richtet seinen Oberkörper auf (w). Dabei befindet sich die linke Gesäßseite auf dem Boden, der linke Fuß wird unter das rechte Schienbein gelegt und der rechte Fuß wird auf den Zehen aufgestellt (m). Man hebt seine Hände bis zu den Wangen, bis man mit den geraden Fingerspitzen die Höhe der Ohrläppchen erreicht und mit den Handinnenflächen in Richtung Qiblah zeigt (m) und spricht den Takbīr (m). Man legt seine Hände flach mit geschlossenen Fingern (m) auf die Oberschenkel (m), während alle Körperteile zur Ruhe kommen (w).
27. Taschahhud: Wenn man zwei Rak°āt verrichtet, dann überspringt man den folgenden Text und fährt mit Punkt X fohrt. Wenn man jedoch drei oder vier Rak°at verrichtet, dann spricht man den ersten ausreichenden Taschahhud (w):
أشهد أن لا إله إلا الله وحده لا شريك له
'Aschhadu 'an lā ilāha illā Allāhu waḥdahu lā Scharīka lah
Ich bezeuge, dass es keinen anbetungswürdigen Ilāh außer Allāh gibt, der keine Teilhaber hat.
Alternativ dazu ist es besser, wenn man diesen längeren (m) ersten al-Taschahhud (w) spricht: بسم الله وبالله والحمد لله وخير الاسماء لله، أشهد أن لا إله إلا الله وحده لا شريك له، وأشهد أن محمدا عبده ورسوله، أرسله بالحق بشيرا ونذيرا بين يدي الساعة، أشهد أنك نعم الرب وأن محمدا نعم الرسول، اللهم صل على محمد وآل محمد، وتقبل شفاعته في أمته وارفع درجته |
28. Dann spricht man drei Mal den Taḥmīd (m) mindestens drei Mal (m):
ٱلْحَمْدُ لِلَّٰهِ
al-Ḥamdu lillāh
Alles Lob gebührt Allāh
29. Der Übergang von der Dschalsah in den Qiyām
Man erhebt sich zum Qiyām. Während man sich erhebt, spricht man den folgenden Dhikr (m):
بِحَولِ اللَّه وَ قُوَّتِهِ اَقُومُ وَ اَقْعُد
Bi ḥawli Allāhi wa quwwatihi aqūmu wa aq°ud
Durch Allāhs Willen und Kraft stehe ich auf und setze mich hin
30. Das Ende der zweiten Rak°ah und Beginn der dritten Rak°ah
Man positioniert sich weiterhin in Richtung Qiblah (w), steht aufrecht im Qiyām (w); lässt die Füße im Abstand von einem oder drei ausgespreizten Fingern auseinander stehen, sodass in etwa eine Handspanne zwischen ihnen ist (m), wobei die Zehnspitzen in Richtung der Qiblah gerichtet sind (m); blickt auf die Stelle der Niederwerfung (m); legt die Hände auf die Oberschenkel (m), während man seine Hände flach mit geschlossenen Fingern (m) auf die Oberschenkel (m), während alle Körperteile zur Ruhe kommen (w).und die Schultern hängen lässt (m). Man hat die erste Rak°ah beendet und beginnt nun mit der zweiten Rak°ah.
III. Der Beginn der dritten Rak°ah
31. Der Qiyām (Gebetsstehen)
31.1. Wenn man alleine betet, steht es einem in den letzten beiden Rak°āt frei, entweder die Fātihah zu rezitieren oder Tasbīh vorzunehmen und um Vergebung zu bitten. Der Tasbīh wird vorgenommen, indem man drei mal sagt:
سبحان الله والحمدلله ولا اله الا الله
Subḥān Allāh wa al-Ḥamdu lillāh wa lā ilāha illā Allāh
Allāh sei gepriesen. Alles Lob und Preis gebührt Allāh. Es gibt keinen anbetungswürdigen Ilāh außer Allāh.
Subḥān Allāh wa al-Ḥamdu lillāh wa lā ilāha illā Allāh
Allāh sei gepriesen. Alles Lob und Preis gebührt Allāh. Es gibt keinen anbetungswürdigen Ilāh außer Allāh.
31.2. Man vollzieht den Takbīr (m) für den Übergang zur Rukū°
32. Man geht in die Rukū° über (w).
33. Man rezitiert einen Dhikr (w), wie beispielsweise den hier genannten oder einen anderen der genannten Adhkār drei bis sieben Mal (m) oder den Du°ā' und die Ṣalāwāt laut oder leise:
سبحان ربي العظيم وبحمدِه
Subḥāna rabbī al-°Aẓīmi wa biḥamdih
Gepriesen sei mein Herr, der Allmächtige und alles Lob und Preis gebührt Ihm.
34. Das Erheben aus der Rukū° in den Qiyām
Man hebt den Kopf aus der Rukū° und steht gerade (w). Man hebt seine Hände bis zu den Wangen, bis man mit den geraden Fingerspitzen die Höhe der Ohrläppchen erreicht und mit den Handinnenflächen in Richtung Qiblah zeigt (m). Nun spicht man folgenden Dhikr (m) oder die oben erwähnte längere Version laut (m):
سمع الله لمن حمده
Samī° Allāhu liman ḥamidah.
Allāh hört denjenigen, der Ihn preist.
Man legt seine Hände flach mit geschlossenen Fingern (m) auf die Oberschenkel (m), während alle Körperteile zur Ruhe kommen (w).
Man hebt seine Hände bis zu den Wangen, bis man mit den geraden Fingerspitzen die Höhe der Ohrläppchen erreicht und mit den Handinnenflächen in Richtung Qiblah zeigt (m) und spricht den Takbīr (m). Man wirft sich anschliessend zur fünften Sadschdah nieder.
35. Der Übergang in die fünfte Sadschdah
35.1. Man wirft sich nieder zur Sadschdah.
35.2. Man rezitiert einen Dhikr (w), wie beispielsweise den hier genannten oder einen anderen der genannten Adhkār drei bis sieben Mal (m) oder den Du°ā' und die Ṣalāwāt laut oder leise:
سبحان ربي الأعلى وبحمده
Subḥāna rabbī al-°Alā wa biḥamdihi
Gepriesen sei mein Herr, der Allerhöchste und alles Lob gebührt Ihm
36. Man richtet sich zur Dschalsah auf (w)
Man richtet seinen Oberkörper auf (w). Dabei befindet sich die linke Gesäßseite auf dem Boden, der linke Fuß wird unter das rechte Schienbein gelegt und der rechte Fuß wird auf den Zehen aufgestellt (m). Man hebt seine Hände bis zu den Wangen, bis man mit den geraden Fingerspitzen die Höhe der Ohrläppchen erreicht und mit den Handinnenflächen in Richtung Qiblah zeigt (m) und spricht den Takbīr (m). Man legt seine Hände flach mit geschlossenen Fingern (m) auf die Oberschenkel (m), während alle Körperteile zur Ruhe kommen (w).
Man spricht folgenden Du°ā' oder den oben erwähnten längeren Du°ā' (m):
استغفر الله ربي واتوب اليه
'Astağfiru Allāha rabbī wa 'atūbu 'ilayh
Ich bitte meinen Herrn um Vergebung und bereue [meine Sünden]
37. Der Übergang in die sechste Sadschdah (w)
Man hebt seine Hände bis zu den Wangen, bis man mit den geraden Fingerspitzen die Höhe der Ohrläppchen erreicht und mit den Handinnenflächen in Richtung Qiblah zeigt (m) und spricht den Takbīr (m). Man wirft sich anschliessend zur vierten Sadschdah nieder.
Man rezitiert einen Dhikr (w), wie beispielsweise den hier genannten oder einen anderen der genannten Adhkār drei bis sieben Mal (m) oder den Du°ā' und die Ṣalāwāt laut oder leise:
سبحان ربي الأعلى وبحمده
Subḥāna rabbī al-°Alā wa biḥamdihi
Gepriesen sei mein Herr, der Allerhöchste und alles Lob gebührt Ihm
38. Das Aufrichten in die Dschalsah
Man richtet seinen Oberkörper auf (w). Dabei befindet sich die linke Gesäßseite auf dem Boden, der linke Fuß wird unter das rechte Schienbein gelegt und der rechte Fuß wird auf den Zehen aufgestellt (m). Man hebt seine Hände bis zu den Wangen, bis man mit den geraden Fingerspitzen die Höhe der Ohrläppchen erreicht und mit den Handinnenflächen in Richtung Qiblah zeigt (m) und spricht den Takbīr (m). Man legt seine Hände flach mit geschlossenen Fingern (m) auf die Oberschenkel (m), während alle Körperteile zur Ruhe kommen (w).
39. Taschahhud: Wenn man drei Rak°āt verrichtet, dann überspringt man den folgenden Text und fährt mit Punkt X fohrt. Wenn man jedoch vier Rak°at verrichtet, dann fährt man fort.
40. Der Übergang von der Dschalsah in den Qiyām
Man erhebt sich zum Qiyām. Während man sich erhebt, spricht man den folgenden Dhikr (m):
بِحَولِ اللَّه وَ قُوَّتِهِ اَقُومُ وَ اَقْعُد
Bi ḥawli Allāhi wa quwwatihi aqūmu wa aq°ud
Durch Allāhs Willen und Kraft stehe ich auf und setze mich hin
41. Das Ende der zweiten Rak°ah und Beginn der dritten Rak°ah
Man positioniert sich weiterhin in Richtung Qiblah (w), steht aufrecht im Qiyām (w); lässt die Füße im Abstand von einem oder drei ausgespreizten Fingern auseinander stehen, sodass in etwa eine Handspanne zwischen ihnen ist (m), wobei die Zehnspitzen in Richtung der Qiblah gerichtet sind (m); blickt auf die Stelle der Niederwerfung (m); wobei man seine Hände flach mit geschlossenen Fingern (m) auf die Oberschenkel (m) legt, während alle Körperteile zur Ruhe kommen (w) und die Schultern hängen lässt (m). Man hat die erste Rak°ah beendet und beginnt nun mit der zweiten Rak°ah.
IV. Der Beginn der vierten Rak°ah
42. Der Qiyām (Gebetsstehen)
42.1. Wenn man alleine betet, steht es einem in den letzten beiden Rak°āt frei, entweder die Fātihah zu rezitieren oder Tasbīh vorzunehmen und um Vergebung zu bitten. Der Tasbīh wird vorgenommen, indem man drei mal sagt:
سبحان الله والحمدلله ولا اله الا الله
Subḥān Allāh wa al-Ḥamdu lillāh wa lā ilāha illā Allāh
Allāh sei gepriesen. Alles Lob und Preis gebührt Allāh. Es gibt keinen anbetungswürdigen Ilāh außer Allāh.
Subḥān Allāh wa al-Ḥamdu lillāh wa lā ilāha illā Allāh
Allāh sei gepriesen. Alles Lob und Preis gebührt Allāh. Es gibt keinen anbetungswürdigen Ilāh außer Allāh.
42.3 Man vollzieht den Takbīr (m) für den Übergang zur Rukū°
43. Man geht in die Rukū° über (w).
44. Man rezitiert einen Dhikr (w), wie beispielsweise den hier genannten oder einen anderen der genannten Adhkār drei bis sieben Mal (m) oder den Du°ā' und die Ṣalāwāt laut oder leise:
سبحان ربي العظيم وبحمدِه
Subḥāna rabbī al-°Aẓīmi wa biḥamdih
Gepriesen sei mein Herr, der Allmächtige und alles Lob und Preis gebührt Ihm.
45. Das Erheben aus der Rukū° in den Qiyām
Man hebt den Kopf aus der Rukū° und steht gerade (w). Man hebt seine Hände bis zu den Wangen, bis man mit den geraden Fingerspitzen die Höhe der Ohrläppchen erreicht und mit den Handinnenflächen in Richtung Qiblah zeigt (m). Nun spicht man folgenden Dhikr (m) oder die oben erwähnte längere Version laut (m):
سمع الله لمن حمده
Samī° Allāhu liman ḥamidah.
Allāh hört denjenigen, der Ihn preist.
Man legt seine Hände flach mit geschlossenen Fingern (m) auf die Oberschenkel (m), während alle Körperteile zur Ruhe kommen (w).
Man hebt seine Hände bis zu den Wangen, bis man mit den geraden Fingerspitzen die Höhe der Ohrläppchen erreicht und mit den Handinnenflächen in Richtung Qiblah zeigt (m) und spricht den Takbīr (m). Man wirft sich anschliessend zur fünften Sadschdah nieder.
46. Der Übergang in die fünfte Sadschdah
46.1. Man wirft sich nieder zur Sadschdah.
46.2. Man rezitiert einen Dhikr (w), wie beispielsweise den hier genannten oder einen anderen der genannten Adhkār drei bis sieben Mal (m) oder den Du°ā' und die Ṣalāwāt laut oder leise:
سبحان ربي الأعلى وبحمده
Subḥāna rabbī al-°Alā wa biḥamdihi
Gepriesen sei mein Herr, der Allerhöchste und alles Lob gebührt Ihm
47. Man richtet sich zur Dschalsah auf (w)
Man richtet seinen Oberkörper auf (w). Dabei befindet sich die linke Gesäßseite auf dem Boden, der linke Fuß wird unter das rechte Schienbein gelegt und der rechte Fuß wird auf den Zehen aufgestellt (m). Man hebt seine Hände bis zu den Wangen, bis man mit den geraden Fingerspitzen die Höhe der Ohrläppchen erreicht und mit den Handinnenflächen in Richtung Qiblah zeigt (m) und spricht den Takbīr (m). Man legt seine Hände flach mit geschlossenen Fingern (m) auf die Oberschenkel (m), während alle Körperteile zur Ruhe kommen (w).
Man spricht folgenden Du°ā' oder den oben erwähnten längeren Du°ā' (m):
استغفر الله ربي واتوب اليه
'Astağfiru Allāha rabbī wa 'atūbu 'ilayh
Ich bitte meinen Herrn um Vergebung und bereue [meine Sünden]
48. Der Übergang in die sechste Sadschdah (w)
Man hebt seine Hände bis zu den Wangen, bis man mit den geraden Fingerspitzen die Höhe der Ohrläppchen erreicht und mit den Handinnenflächen in Richtung Qiblah zeigt (m) und spricht den Takbīr (m). Man wirft sich anschliessend zur vierten Sadschdah nieder.
Man rezitiert einen Dhikr (w), wie beispielsweise den hier genannten oder einen anderen der genannten Adhkār drei bis sieben Mal (m) oder den Du°ā' und die Ṣalāwāt laut oder leise:
سبحان ربي الأعلى وبحمده
Subḥāna rabbī al-°Alā wa biḥamdihi
Gepriesen sei mein Herr, der Allerhöchste und alles Lob gebührt Ihm
49. Das Aufrichten in die Dschalsah
Man richtet seinen Oberkörper auf (w). Dabei befindet sich die linke Gesäßseite auf dem Boden, der linke Fuß wird unter das rechte Schienbein gelegt und der rechte Fuß wird auf den Zehen aufgestellt (m). Man hebt seine Hände bis zu den Wangen, bis man mit den geraden Fingerspitzen die Höhe der Ohrläppchen erreicht und mit den Handinnenflächen in Richtung Qiblah zeigt (m) und spricht den Takbīr (m). Man legt seine Hände flach mit geschlossenen Fingern (m) auf die Oberschenkel (m), während alle Körperteile zur Ruhe kommen (w).
Im weiteren Verlauf wird nun erläutert, was man im letzten Gebetssitzen spricht und wie man das Gebet beendet.
50. Der zweite al-Taschahhud
Man rezitiert nun mindestens den zweiten al-Taschahhud (w):
أشهد أن لا إله إلا الله وحده لا شريك له، و أشهد أن محمدا عبده ورسوله
'Aschhadu 'an lā ilāha illā Allāhu waḥdahu lā Scharīka lah, wa aschhadu anna Muḥammadan °Abduhu wa Rasūluh.
Ich bezeuge, dass es keinen anbetungswürdigen Ilāh außer Allāh gibt, der keine Teilhaber hat, und ich bezeuge, dass Muḥammad Sein Diener und Gesandter ist. Was gut ist, ist für Allāh, und was schlecht ist, ist für andere.
Man fügt den Schahādatayn folgendes hinzu (m):
ما طاب فلله وما خبث فلغيره
Mā ṭāba falillāh wa mā Khabutha fa li Ğayrihi.
Was gut ist, ist für Allāh, und was schlecht ist, ist für andere.
Als Alternative kann man auch den empfohlenen (m) zweiten al-Taschahhud (w) sprechen: بسم الله وبالله والحمد لله وخير الاسماء لله، أشهد أن لا إله إلا الله وحده لا شريك له، وأشهد أن محمدا عبده ورسوله، أرسله بالحق بشيرا ونذيرا بين يدي الساعة، أشهد أنك نعم الرب وأن محمدا نعم الرسول، التحيات لله والصلوات الطاهرات الطيبات الزاكيات الغاديات الرائحات السابغات الناعمات ماطاب وزكى وطهر وخلص وصفا فللّه، أشهد أن لا إله إلا الله وحده لا شريك له، وأشهد أن محمدا عبده ورسوله، أرسله بالحق بشيرا ونذيرا بين يدى الساعة، أشهد أن ربي نعم الرب وأن محمدا نعم الرسول، وأشهد أن الساعة آتية لا ريب فيها وأن الله يبعث من في القبور، الحمد لله الذي هدانا لهذا وما كنا لنهتدي لو لا أن هدانا الله، الحمد لله رب العالمين، اللهم صل على محمد وآل محمد، وبارك على محمد وآل محمد، وسلم على محمد وآل محمد، وترحم على محمد وآل محمد، كما صليت وباركت وترحمت على إبراهيم وآل إبراهيم إنك حميد مجيد، اللهم صل على محمد وآل محمد، واغفر لنا ولاخواننا الذين سبقونا بالايمان، ولا تجعل في قلوبنا غلا للذين آمنوا ربنا إنك رؤوف رحيم، اللهم صل على محمد وآل محمد وامنن علي بالجنة وعافني من النار، اللهم صل على محمد وآل محمد، واغفر للمؤمنين والمؤمنات ولا تزد الظالمين إلا تبارا Bismi illāh wa Billāh wa al-Ḥamdu Lillāh wa Khayr ul-Asmā’i Lillāh. Aschhadu 'an lā Ilāha illā Allāh Waḥdahu lā Scharīka Lahu wa aschhadu anna Muḥammadan °Abduhu wa Rasūluhu. 'Arsalahu bi al-Ḥaqqi Baschīran wa Nadhīran bayna Yadayyi al-Sā°ah. Aschhadu Annaka Ni°ma al-Rabbu wa anna Muḥammadan Ni°ma al-Rasūl. Al-Taḥiyātu Lillāh wa al-Ṣalawātu al-Ṭāhirātu al-Ṭayyibātu al-Zākiyāt ul-Ğādiyāt al-Rā'iḥātu al-Sābiğāt l-Nā°imāt lillāh. Mā Ṭāba wa Zakā wa Ṭahara wa Khalaṣa wa Ṣafā fa Lillāh. Wa Aschhadu 'an Lā ilāha illā Allāhu Waḥdahu Lā Scharīka Lahu, wa Aschhadu 'Anna Muḥammadan °Abduhu wa Rasūluh. 'Arsalahu bi al-Ḥaqqi Baschīran wa Nadhīran bayna Yadayyi al-Sā°ah. Aschhadu anna Rabbī Ni°ma al-Rabbu wa 'Anna Muḥammadan Ni°ma al-Rasūlu wa Aschhadu 'Anna al-Sā°ata Ātiyatun Lā Rayba fīhā wa 'Anna Allāha Yab°athu man fī al-Qubūr. Al-Ḥamdu lillāhi al-Ladhī Hadānā li hādhā wa mā Kunnā li Nahtadiya Lawlā 'an Hadāna Allāh. Al-Hamdu Lillāhi Rabbi il-°Ālamīn. Allāhumma ṣalli °alā Muḥammadin wa Āli Muḥammad, wa Bārik °alā Muḥammadin wa Āli Muḥammad, wa Sallim °alā Muhammadin wa Āli Muhammad, wa Taraḥḥam °alā Muḥammadin wa °alā Āli Muḥammad, Kamā ṣallayta wa Bārakta wa Taraḥḥḥamta °alā Ibrāhima wa Āli Ibrāhima Innaka ḥamīdun Madschīd. Allāhumma ṣalli °alā Muḥammadin wa °alā Āli Muḥammad, wa Ağfir Lanā wa li Ikhwāninā alladhīna Sabaqūna bi al-Īmān wa Lā Tadsch°al fī Qulūbinā ğillal Lilladhīna Āmanū, Rabbanā 'Innaka Ra'ūfur Raḥīm. Allāhumma ṣalli °alā Muḥammadin wa Āli Muḥammad wa Amnun °alaya bi al-Dschannati wa °Āfinī mina al-Nār. Allāhumma ṣalli °alā Muḥammadin wa Āli Muḥammad wa Ağfir lil- Mu'minīna wa al-Mu'mināt wa Liman Dakhala Baytiya Mu'minan wa al-Muminīna wa al-Mu'mināt wa Lā Tazid al-Ẓālimīna illā Tabārā Im Namen Allāhs und durch Allāh; Alles Lob und Preis gebührt Allāh und die besten Namen gebühren Allāh. Ich bezeuge, dass es keinen (wahren) Ilāh außer Allāh gibt, Er ist Einzig und Er hat keine Teilhaber, und ich bezeuge, dass Muḥammad Sein Diener und Gesandter ist. Er hat ihn kurz vor der Stunde mit der Wahrheit entsandt als Bringer froher Botschaft und als Warner. Ich bezeuge, dass Du ja fürwahr ein volltrefflicher Herr bist und dass Muḥammad ein vortrefflicher Gesandter ist. Die reinen, guten, gereinigten, kommenden und gehenden, vollständigen, wonnenen Ehrerweisungen sind für Allāh. Was gut ist, gedeiht, rein, lauter und klar ist, gehört Allāh. Ich bezeuge, dass es keinen (wahren) Ilāh außer Allāh gibt, Er ist Einzig und Er hat keine Teilhaber und ich bezeuge, dass Muḥammad Sein Diener und Gesandter ist. Er hat ihn kurz vor der Stunde mit der Wahrheit entsandt als Bringer froher Botschaft und als Warner. Ich bezeuge, dass Du ja fürwahr ein volltrefflicher Herr bist und dass Muḥammad ein vortrefflicher Gesandter ist. Ich bezeuge, dass die Stunde kommt und an ihr kein Zweifel ist und dass Allāh jene aufweckt, die in den Gräbern sind. Alles Lob und Preis gebührt Dem, der uns rechtgeleitet hat, und wir hätten unmöglich die Rechtleitung gefunden, wenn uns Allāh nicht rechtgeleitet hätte; alles Lob und Preis gebührt Allāh, dem Herrn der Welten. O Allāh, erweise Dich Muḥammad und der Familie Muḥammads gnädig, segne Muḥammad und die Familie Muḥammads, schenke Muḥammad und der Familie Muḥammads Frieden und erbarme Dich Muḥammad und der Familie Muḥammads, so wie Du Dich Ibrāhīm und der Familie Ibrāhīms gnädig erwiesen hast, sie segnetest und Dich ihrer erbarmtest, Du bist ja Lobenswürdig und Ruhmvoll. O Allāh, segne Muḥammad und die Familie Muḥammads. Vergib uns und unseren Brüdern, die uns im Īmān vorausgegangen sind, und lasse in unseren Herzen keinen Groll sein gegen diejenigen, die glauben. Unser Herr, Du bist ja Gnädig und Barmherzig. O Allāh, segne Muḥammad und die Familie Muḥammads, gewähre mir das Paradies und bewahre mich vor dem Feuer. O Allāh, segne Muḥammad und die Familie Muḥammads, vergib den gläubigen Männern und den gläubigen Frauen und demjenigen, der als Gläubiger mein Haus betritt, und den gläubigen Männern und den gläubigen Frauen. Und stürze die Ungerechten nur noch tiefer ins Verderben. |
51. Dann spricht man drei Mal den Taḥmīd (m) mindestens drei Mal (m):
ٱلْحَمْدُ لِلَّٰهِ
al-Ḥamdu lillāh
Alles Lob gebührt Allāh
52. Sodann beginnt mit dem Taslīm (w) in Richtung der Qiblah und sagt beispielsweise (m):
السَّلامُ عليكَ أيُّها النَّبيُّ ورحمةُ اللَّهِ وبرَكاتُهُ، السَّلامُ علينا وعلى عبادِ اللَّهِ الصَّالحينَ السلام عليكم ورحمة الله
Al-Salāmu °alayka 'ayyuhā al-Nabiyyu wa raḥmah Allāhi wa barakātuh. Al-Salamu °alaynā wa °ala °ibādi Allāhi al-Ṣāliḥīn. al-Salāmu °alaykum wa raḥmah Allāhi wa barakātuh
Der Friede, die Barmherzigkeit und der Segen Allāhs seien auf dir o Prophet. Der Friede sei auf uns und den rechtschaffenen Dienern Allāhs. Der Friede und die Barmherzigkeit Allāhs seien auf dir.
Alternativ dazu kann man den empfohlenen, längeren (m) Taslīm (w) rezitieren: السلام عليك ايها النبي ورحمة الله وبركاته السلام على انبياء الله ورسله السلام على جبرائيل وميكائيل والملائكة المقربين السلام على محمد بن عبدالله خاتم النبيين لا نبي بعده والسلام علينا وعلى عباد الله الصالحين. |
Das Ende des Gebets
Man hat das Gebet durch den Taslīm beendet.
Die Dankbarkeitsniederwerfung nach dem Gebet (m)
Es ist mustaḥabb (empfohlen), sofort nach dem Taslīm und der Beendigung des Gebetes eine Dankbarkeitsniederwerfung vorzunehmen, egal ob es sich um ein Pflichtgebet oder eine Nāfilah handelt. Diese Sadschdah ist dann mustaḥabb (empfohlen), wenn man durch einen Schicksalsschlag, Not oder Kummer getroffen wurde oder Allāh (سبحانه و تعالى) einem eine Gunst erwiesen hat. Hierbei ist es mustaḥabb (empfohlen), die Arme flach zu halten, die Brust und die rechte Wange auf den Boden zu legen und den im folgenden Ḥadīth (Überlieferung) erwähnten Du°ā' zu sprechen.
Sodann legt man seine linke Wange auf den Boden und spricht den im kommenden Ḥadīth (Überlieferung) erwähnten Du°ā':
يَا مُذِلَّ كُلِّ جَبَّارٍ وَ يَا مُعِزَّ كُلِّ ذَلِيلٍ قَدْ وَ عِزَّتِكَ بَلَغَ بِي مَجْهُودِي
Yā Mudhilla Kulli Jabbārin wa ya Mu°izza Kulli Dhalīlin, qad wa °Izzatuka Balagha bī Majhūdī.
O, der Du jeden Überheblichen erniedrigst, O, der Du jedem Bescheidenen Ehre erweist, bei Deiner Macht, ich habe ja die Grenzen meiner Bemühungen erreicht.
Darüberhinaus ist es mustaḥabb (empfohlen), diese Sadschdah ein weiteres Mal oder mehrmals vorzunehmen, je nach dem wie viele Wohltaten man erhalten hat. Wen ein Schicksalsschlag oder ein Bekümernis trifft und diese Sadschdah nicht vornimmt, dem wird mustaḥabb (empfohlen), mit seiner Hand über die Niederwerfungsstelle zu streichen und dann mit seiner Hand über sein Gesicht bei seiner linken Wange zu fahren, um hiernach über seine Stirn bis zur Seite seiner rechten Wange zu streichen. Danach sagt man dreimal:
بسم الله الذي لا إله إلا هو عالم الغيب والشهادة الرحمن الرحيم، اللهم أذهب عني الغم والحزن
Bismi Allāhi al-Ladhī Lā 'lāha 'illā Huwa, °Ālimu al-Ğaybi wa al-Schahādati al-Raḥmānu al-Raḥīm. Allāhumma 'Adh-hib °Annī al-Ğamma wa al-Ḥuzn.
Im Namen Allāhs, außer dem es keinen (wahren) Ilāh gibt, der Kenner des Verborgenen und des Offenkundigen, der Allerbarmer, der Barmherzige. O Allāh, entferne von mir die Sorge und den Kummer.
محمد بن يعقوب عن عَلِيِّ بْنِ إِبْرَاهِيمَ عَنْ أَبِيهِ عَنْ عَبْدِ اللَّهِ بْنِ جُنْدَبٍ قَالَ سَأَلْتُ أَبَا الْحَسَنِ الْمَاضِي ( عليه السلام ) عَمَّا أَقُولُ فِي سَجْدَةِ الشُّكْرِ فَقَدِ اخْتَلَفَ أَصْحَابُنَا فِيهِ فَقَالَ قُلْ وَ أَنْتَ سَاجِدٌ اللَّهُمَّ إِنِّي أُشْهِدُكَ وَ أُشْهِدُ مَلَائِكَتَكَ وَ أَنْبِيَاءَكَ وَ رُسُلَكَ وَ جَمِيعَ خَلْقِكَ أَنَّكَ اللَّهُ رَبِّي وَ الْإِسْلَامَ دِينِي وَ مُحَمَّداً نَبِيِّي وَ عَلِيّاً وَ فُلَاناً وَ فُلَاناً إِلَى آخِرِهِمْ أَئِمَّتِي بِهِمْ أَتَوَلَّى وَ مِنْ عَدُوِّهِمْ أَتَبَرَّأُ اللَّهُمَّ إِنِّي أَنْشُدُكَ دَمَ الْمَظْلُومِ ثَلَاثاً اللَّهُمَّ إِنِّي أَنْشُدُكَ بِإِيوَائِكَ عَلَى نَفْسِكَ لِأَوْلِيَائِكَ لِتُظْفِرَنَّهُمْ بِعَدُوِّكَ وَ عَدُوِّهِمْ أَنْ تُصَلِّيَ عَلَى مُحَمَّدٍ وَ عَلَى الْمُسْتَحْفَظِينَ مِنْ آلِ مُحَمَّدٍ اللَّهُمَّ إِنِّي أَسْأَلُكَ الْيُسْرَ بَعْدَ الْعُسْرِ ثَلَاثاً ثُمَّ ضَعْ خَدَّكَ الْأَيْمَنَ عَلَى الْأَرْضِ وَ تَقُولُ يَا كَهْفِي حِينَ تُعْيِينِي الْمَذَاهِبُ وَ تَضِيقُ عَلَيَّ الْأَرْضُ بِمَا رَحُبَتْ وَ يَا بَارِئَ خَلْقِي رَحْمَةً بِي وَ قَدْ كَانَ عَنْ خَلْقِي غَنِيّاً صَلِّ عَلَى مُحَمَّدٍ وَ عَلَى الْمُسْتَحْفَظِينَ مِنْ آلِ مُحَمَّدٍ ثُمَّ ضَعْ خَدَّكَ الْأَيْسَرَ وَ تَقُولُ يَا مُذِلَّ كُلِّ جَبَّارٍ وَ يَا مُعِزَّ كُلِّ ذَلِيلٍ قَدْ وَ عِزَّتِكَ بَلَغَ بِي مَجْهُودِي ثَلَاثاً ثُمَّ تَقُولُ يَا حَنَّانُ يَا مَنَّانُ يَا كَاشِفَ الْكُرَبِ الْعِظَامِ ثَلَاثاً ثُمَّ تَعُودُ لِلسُّجُودِ فَتَقُولُ مِائَةَ مَرَّةٍ شُكْراً شُكْراً ثُمَّ تَسْأَلُ حَاجَتَكَ إِنْ شَاءَ اللَّهُ تَعَالَى.
Gemäß der ungefähren Übersetzung der Auslegung des Übersetzers:
Es wurde von Muḥammad ibn Ya°qūb überliefert, der von °Alī ibn 'Ibrāhīm al-Qummī überliefert, der von seinem Vater 'Ibrāhīm ibn Hāschim al-Qummī überliefert, dass °Abd Allāh ibn Dschundub sagte: „Ich fragte 'Abū al-Ḥasan al-Māḍī Mūsā ibn Dscha°far al-Kāḍhim (عليه السلام) danach, was man in der Sadschdah al-Schukr (Dankbarkeitsniederwerfung) spricht, da sich unsere Gefährten darin uneins sind. So sagte er: »Sprich während du dich in der Sadschdah (Niederwerfung) befindest dreimal:
اللَّهُمَّ إِنِّي أُشْهِدُكَ وَ أُشْهِدُ مَلَائِكَتَكَ وَ أَنْبِيَاءَكَ وَ رُسُلَكَ وَ جَمِيعَ خَلْقِكَ أَنَّكَ اللَّهُ رَبِّي وَ الْإِسْلَامَ دِينِي وَ مُحَمَّداً نَبِيِّي وَ عَلِيّاً وَ فُلَاناً وَ فُلَاناً إِلَى آخِرِهِمْ أَئِمَّتِي بِهِمْ أَتَوَلَّى وَ مِنْ عَدُوِّهِمْ أَتَبَرَّأُ اللَّهُمَّ إِنِّي أَنْشُدُكَ دَمَ الْمَظْلُومِ
Allāhumma, 'innī 'Uschhiduka wa Uschhidu Malā’ikataka wa Anbiyā'aka wa Rusulaka wa Dschamī°a Khalqika 'Annaka Allāhu Rabbī wa al-Islāmu Dīnī wa Muḥammadan Nabiyyī wa °Aliyyan etc usw. 'A'immatī. Bihim Atawallā wa min °Aduwwihim Atabarra'u. Allāhumma 'innī Anschuduka Dama al-Maẓlūm.
Ich mache Dich zum Zeugen, und ich mache Deine Engel, Propheten, Gesandten und alle Deine Geschöpfe darüber zum Zeugen, dass du Allāh, mein Herr bist, der Islām mein Dīn, Muḥammad mein Prophet ist und °Alī, der so-und-so und der so-und-so etc. meine Imāme sind. Zu ihnen nehme ich den Walā‘ vor und von ihren Feinden nehme ich die Barā’ah vor. O Allāh, ich beklage bei Dir das Blut des Ungerecht-Behandelten.
Dreimal:
اللَّهُمَّ إِنِّي أَنْشُدُكَ بِإِيوَائِكَ عَلَى نَفْسِكَ لِأَوْلِيَائِكَ لِتُظْفِرَنَّهُمْ بِعَدُوِّكَ وَ عَدُوِّهِمْ أَنْ تُصَلِّيَ عَلَى مُحَمَّدٍ وَ عَلَى الْمُسْتَحْفَظِينَ مِنْ آلِ مُحَمَّدٍ اللَّهُمَّ إِنِّي أَسْأَلُكَ الْيُسْرَ بَعْدَ الْعُسْرِ
Allāhumma, Innī Anschuduka bi Īwā’ika °ala Nafsika li Awliyā’ika li Tuthfirannahum bi °Aduwwika wa °Aduwwihim an Tuṣalliya °ala Muḥammadin wa °alā al-Mustaḥfaẓīna min Āli Muḥammad. Allāhumma Innī As’aluka al-Yusra ba°da al-°Usr.
O Allāh, ich ersuche Dich in der Berherbung, die Du Dir selbst deinen Awliyā‘ vorgeschrieben hast, auf dass Du sie zum Siege über Deine und ihre Feinde führst, ich ersuche Dich darin, dass du Muḥammad und die Schutz-Suchenden von der Familie Muḥammads segnest. O Allāh, ich bitte Dich um die Erleichterung nach der Erschwernis.
Dann leg deine rechte Wange auf den Boden und sprich:
يَا كَهْفِي حِينَ تُعْيِينِي الْمَذَاهِبُ وَ تَضِيقُ عَلَيَّ الْأَرْضُ بِمَا رَحُبَتْ وَ يَا بَارِئَ خَلْقِي رَحْمَةً بِي وَ قَدْ كَانَ عَنْ خَلْقِي غَنِيّاً صَلِّ عَلَى مُحَمَّدٍ وَ عَلَى الْمُسْتَحْفَظِينَ مِنْ آلِ مُحَمَّدٍ
Yā Kahfī ḥīna Tu°nīnī al-Madhāhibu wa Tadīqu °alayya al-Arḍu bimā Raḥubat wa yā Bāri’a Khalqī Raḥmatan bī wa qad Kāna °an Khalqī Ğaniyyan. Ṣalli °alā Muḥammadin wa °alā al-Mustaḥfaẓīna min Āli Muḥammad.
O meine Höhle wenn die Madhāhib mich ermüden und sich die Erde mir eng tut, nachdem sie weit war. O Erschaffer meiner Schöpfung, (habe) Barmherzigkeit mir gegenüber; und Er ist ja meiner Schöpfung unbedürftig. Segne Muḥammad und die Schutz-Suchenden der Familie von Muḥammad.
Daraufhin leg deine linke Wange auf den Boden und sprich dreimal:
يَا مُذِلَّ كُلِّ جَبَّارٍ وَ يَا مُعِزَّ كُلِّ ذَلِيلٍ قَدْ وَ عِزَّتِكَ بَلَغَ بِي مَجْهُودِي
Yā Mudhilla Kulli Dschabbārin wa ya Mu°izza Kulli Dhalīlin, qad wa °Izzatuka Balağa bī Madschhūdī.
O, der Du jeden Überheblichen erniedrigst, O, der Du jedem Bescheidenen Ehre erweist, bei Deiner Macht, ich habe ja die Grenzen meiner Bemühungen erreicht.
Hiernach sprichst du dreimal:
يَا حَنَّانُ يَا مَنَّانُ يَا كَاشِفَ الْكُرَبِ الْعِظَامِ
Yā Ḥannānu yā Mannānu, yā Kāschifa al-Kurabi il-°Iẓām.
O Du Liebevoller, o Du All-Schenkender, O Du, der Du die gewaltigen Besorgnisse hinweg nimmst.
Dann gehst du wieder in den Sudschūd und sagst hundert Mal:
شُكْراً شُكْراً
Schukran Schukran.
Danke, Danke.
Anschließend bittest du in schā Allāh (تـعـالـى) um deine Bedürfnisse.«"
(Quelle: al-Dīn al-Aṣīl.com, Ḥadīth-Nr.-00177; al-Kāfī von Schaykh 'Abū Dscha°far Muḥammad ibn Ya°qūb ibn 'Isḥāq al-Kulaynī al-Rāzī)
Sollte man nach dem Taslīm keine 'Ad°iyah (Bittgebete) oder Adhkār (Worte der Andacht) mehr rezitieren, entfernt man sich vom Gebetsort, indem man nach rechts geht (m).
Und Allāh weiß es am besten und ist weiser.
Quelle: Gebet-Nr.-09