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Frage: Wie ist das Urteil über die Zaiditen und Ismailiten?

Antwort: Allāhs Segen sei auf Muḥammad und der Familie von Muḥammad.

Die Existenz solcher Gruppierungen gehört zu den Spaltungen innerhalb des islāmischen Dīn (Religion). Diese Gruppierungen entstehen durch die Ablehnung einer Quelle unter den islāmischen Quellen. Dies ist eine Spaltung, die nicht im Interesse Allāhs ist, vor der Er uns warnte und welche Er verbot.

<وَأَطِيعُواْ ٱللَّهَ وَرَسُولَهُ ۥ وَلَا تَنَـٰزَعُواْ فَتَفۡشَلُواْ وَتَذۡهَبَ رِيحُكُمۡ‌ۖ وَٱصۡبِرُوٓاْ‌ۚ إِنَّ ٱللَّهَ مَعَ ٱلصَّـٰبِرِينَ>

Dies bedeutet gemäß der ungefähren Übersetzung der Auslegung des Übersetzers: 
<Und gehorcht Allāh und Seinem Gesandten und lā tanāza°ū (streitet nicht miteinander), damit ihr nicht versaget und euch die Kampfkraft nicht verläßt. Seid geduldig; wahrlich, Allāh ist mit al-Ṣābīrīn (Geduldigen). > 
(Quelle: Der edle Qur'ān; Sūrah al-Anfāl [8], Āyah 46)

Grundlegend ist es so, dass jeder, der den Tauḥīd (Monotheismus) und Īmān (Glauben) verwirklicht und keinen Kufr (Unglauben) begeht, im Kreis des Dīn (Glauben) bleibt und damit ein Muslim ist, auch wenn er Sünden begeht. Wenn er jedoch dem Kufr (Unglauben) verfällt, so ist er ein Kāfir (Nichtmuslim), solange bis er wieder zum Dīn zurückkehrt.

Und Allāh weiß es am besten und ist weiser.

Quelle: Fatwā-Nr.-00152