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Frage: Wird man in jedem Fall dafür bestraft, wenn man Berauschendes konsumierte?

Antwort: Allāhs Segen sei auf Muḥammad und der Familie von Muḥammad.

<لَيۡسَ عَلَى ٱلَّذِينَ ءَامَنُواْ وَعَمِلُواْ ٱلصَّـٰلِحَـٰتِ جُنَاحٌ۬ فِيمَا طَعِمُوٓاْ إِذَا مَا ٱتَّقَواْ وَّءَامَنُواْ وَعَمِلُواْ ٱلصَّـٰلِحَـٰتِ ثُمَّ ٱتَّقَواْ وَّءَامَنُواْ ثُمَّ ٱتَّقَواْ وَّأَحۡسَنُواْ‌ۗ وَٱللَّهُ يُحِبُّ ٱلۡمُحۡسِنِينَ>

Dies bedeutet gemäß der ungefähren Übersetzung der Auslegung des Übersetzers: 
<Es lastet kein Dschunāḥ (Sünde) auf denjenigen, die den glauben und rechtschaffene Werke tun, hinsichtlich dessen, was sie (bisher) verzehrt haben, wenn sie (fortan) gottesfürchtig sind und glauben und rechtschaffene Werke tun und wiederum gottesfürchtig sind und glauben und wiederum gottesfürchtig sind und Gutes tun. Allāh liebt al-Muḥsinīn (Gutes Tuenden).> 
(Quelle: Der edle Qur'ān; Sūrah al-Mā'idah [5], Āyah 93)

DieTaubah (Reue) hinsichtlich des Genusses von Khamr (Berauschendem) unterscheidet sich nicht von anderen Dingen, aufgrund derer man bereut.

<إِنَّ ٱللَّهَ لَا يَغۡفِرُ أَن يُشۡرَكَ بِهِۦ وَيَغۡفِرُ مَا دُونَ ذَٲلِكَ لِمَن يَشَآءُ‌ۚ وَمَن يُشۡرِكۡ بِٱللَّهِ فَقَدِ ٱفۡتَرَىٰٓ إِثۡمًا عَظِيمًا>

Dies bedeutet gemäß der ungefähren Übersetzung der Auslegung des Übersetzers: 
<Wahrlich, Allāh vergibt nicht, dass man Ihm etwas beigesellt und Er vergibt alles was geringer ist als dies, wem Er will. Und wer Allah etwas beigesellt, der hat wahrhaftig einen gewaltigen 'Ithm (Sünde) begangen.> 
(Quelle: Der edle Qur'ān; Sūrah al-Nisā' [4], Āyah 48)

<وَإِنِّى لَغَفَّارٌ۬ لِّمَن تَابَ وَءَامَنَ وَعَمِلَ صَـٰلِحً۬ا ثُمَّ ٱهۡتَدَىٰ>

Dies bedeutet gemäß der ungefähren Übersetzung der Auslegung des Übersetzers: 
<Und Ich bin wahrlich Allvergebend für denjenigen, der bereut und glaubt und rechtschaffen handelt und sich hierauf rechtleiten lässt.> 
(Quelle: Der edle Qur'ān; Sūrah Ṭāhā [20], Āyah 82)

Allāh (سبحانه و تعالى) vergibt einem alle Sünden, wenn man von ihnen ablässt und bereut. Wenn man also den Genuss von Khamr (Berauschendem) aufrichtig bereut und die Reue (Taubah) verwirklicht, wird Allāh (عز و جل) einem - wenn Er es will - vergeben und dafür nicht strafen.

Und Allāh weiß es am besten und ist weiser.

Quelle: Fatwā-Nr.-00120